2. 6. 2016

Gymnázium Křenová

Jazykový kurz v Rakousku – duben 2016

Ráno 23. Dubna jsme vyrazili od školy směr Žďár nad Sázavou, kde jsme nabrali zbytek účastníků kurzu. Další zastávka byla ve Slavonicích, kde jsme si prohlédli město a jeho zajímavou renesanční architekturu.

V Bärnkopfu nás přivítali místní obyvatelé – českou vlajkou (byla naopak a tak zůstala po celý týden :-) ).

Po krátké procházce okolím nás rozdělili do skupin na němčinu a angličtinu, jak jsme si přáli a seznámili jsme se s programem kurzu a lektory.

V neděli dopoledne probíhaly prezidentské volby, takže výuka začínala až odpoledne. Dopoledne jsme vyrazili na výlet po stopách plavení dřeva k rybníkům Schlesingerteich a Hubertusteich a prohlédli si zbytky plavebního kanálu a naučné tabule s dobovými fotografiemi. Poučili jsme se, jak se dřív plavilo z této oblasti dřevo do Vídně.

V odpolední výuce němčiny jsme probírali historii a současnost Bärnkopfu a začali pracovat na našem celotýdenním projektu.

V pondělí jsme ve výuce řešili průběh voleb v Rakousku a Bärnkopfu a porovnávali prezidentské volby v Německu, Rakousku a Česku. Také jsme měli za úkol vymýšlet naše politické strany a jejich politický program. Následně jsme odhlasovali stranu s nejlepším programem.

Odpoledne jsme navštívili místní Holzmuseum, které je zaměřeno na historii zpracování dřeva v okolí Bärnkopfu a na historii Bärnkopfu a okolí. Výstavou nás provedl pan Kytka.

Po návštěvě muzea nás šla část s paní profesorkou Hladkou na procházku – Opfersteinweg – k obětním kamenům Keltů. Tady jsme se dozvěděli něco o životě Keltů a pokračovali do Dolního Bärnkopfu. Po cestě nás chytla sněhová vánice, ohřáli jsme se v místní restauraci při čaji a pouštěli si na Jubeboxu písničky 80. let.

V úterý odpoledne jsme šli na nejvyšší vrchol v okolí Bärnkopfu – Weinsberg. Po večeři jsme si zahráli místní oblíbenou hru Stockschützen. Hra je obdobná curlingu, s tím rozdílem, že se hraje na betonové ploše. V úterý nám počasí přálo nejvíc za celý týden.

Ve středeční výuce jsme se věnovali historii Bärnkopfu a našemu projektu a to i v odpoledním volném čase. Ve středu nasněžilo 10cm .

Celým týdnem nás provázelo aprílové počasí. V Bärnkopfu jsme viděli víc sněhu, než v České republice za posledních pět let :-)

Ve čtvrtek jsme dodělali náš projekt a večer jsme ho prezentovali místním obyvatelům a druhé skupině, která měla výuku angličtiny, a ti nám na oplátku připravili zábavnou hru v angličtině.

Němčinu jsme procvičovali celý týden s místními obyvateli – našimi domácími v penzionech i v obchodě. Obyvatelé Bärnkopfu nás chválili za naše jazykové znalosti i za milé chování :-)

V pátek byl den odjezdu, dopoledne jsme se sbalili, rozloučili s místními a čekali na autobus s druhou skupinou, která nás střídala.

Jazykový kurz se nám líbil a určitě znalosti, které jsme zde získali, využijeme dál.

Autorky: Klára Petrovičová, Lucie Blažková, Katka Lederová, Michaela Osvaldová

Projekt studentů

1) Ich möchte Sie heute herzlich zu unserer Präsentation willkommen heißen. Die Gymnasien Křenová und žd'ár nad Sázavon kommen nun schon seit 20 Jahren jedes Jahr hierher. Deshalb haben wir dieses Mal etwas über die Geschichte von Bärnkopf vorbereitet, um alle Fragen über die Entstehung dieses Ortes zu beantworten. Was wir Ihnen heute präsentieren ist die wahre Geschichte von Bärnkopf und wir hoffen, dass Sie dabei noch ein bisschen lernen können. Genießen Sie es!

2) Vor dem Jahr 1760 gab es hier an Stelle von Bärnkopf nur Wälder. Die Natur war unberührt und niemand hat hier gewohnt. Es war ein ruhiger und auch geheimnisvoller Ort. In diesem Landstrich fand man sogar hier und da mystische Steine, den Wachelstein zum Beispiel, oder den Opferstein. Die Kelten, die hier früher in den Wäldern gelebt haben, haben auf diesen Steinen Opfer gebracht. Ich habe gelesen, dass sie hier vor allem Pflanzen und Pflanzensamen geopfert haben. Doch diese Idylle sollte sich bald verändern.

3) Joseph Weber Edler von Fürnberg war es, der als Erster die Idee hatte, diesen Wald forstwirtschaftlich zu nutzen. Zur Abholzung der Wälder nahm er viele Holzknechte samt Familien auf und schenkte ihnen Grund und Boden. Das war der Beginn. Über 200 Jahre lang lebten die Bewohner der höchstgelegenen Gemeinde des Waldviertels fast ausschließlich von der Forstwirtschaft.

4) Bärnkopf war bewaldet und hatte einen sehr großen Bestand an Holz. In der Stadt Wien hat man hingegen Brennholz gebraucht, damit man es dort schön warm hatte. Als die Bärnkopfer mit dem Fällen der Bäume begannen, haben sie das Holz gleich über die Flüsse nach Wien gesendet. In Bärnkopf gibt es zwei Teiche, den Schlesingerteich und den Hubertusteich. Diese haben die Bärnkopfer angelegt, um das Holz in kleinen Teilen transportieren zu können. Um noch mehr Holz befördern zu können, haben sie später eine Holzbahn gebaut.

5) Die Arbeiter sind hier aus verschiedenen Städten hergekommen, zum Beispiel aus der österreichischen Nachbarschaft aber auch aus Tschechien. Für ihre Arbeit haben sie vom Fürsten Fürnberg Land und Platz für eigene Häuser bekommen. So konnten sich die Holzfäller hier ein eigenes Zuhause bauen. Ihr Land haben sie natürlich auch genutzt. Dort haben sie Weizen, Kartoffeln und andere Nutzpflanzen angebaut.

6) Im Holzhackermuseum gibt es alle Arten von Sägen. Mit diesen Sägen haben die Menschen vor 250 Jahren gearbeitet. Diese Menschen kamen damals hier her aus Schlesien, Tirol und auch aus Tschechien. Historische Sägen und andere Instrumente liefern einen Einblick in das schwere Arbeitsleben von damals.

7) Franz Joseph I (1830 – 1916) war österreichischer Kaiser aus dem Geschlecht der Habsburger. Zu seiner Zeit war er der am längsten herrschende Kaiser der Welt. Im Jahr ( ) hat Franz Joseph das Waldgebiet um Bärnkopf gekauft. Das war das Ende der Fürnbergära in Bärnkopf. Seit dieser Zeit gehört das Gebiet den Habsburgern. Heute ist der Besitzer...

8) Karl Grundl war Bürgermeister von Bärnkopf im Jahr 1940. Er hat hier die ersten Grundlagen für den Tourismus geschaffen. Die größten Fortschritte aber hat der bärnkopfer Tourismus in den folgenden 30 Jahren gemacht. Im Jahr 2007 endlich hat Bärnkopf den Titel „Luftkurort“ erhalten. Heute ist Bärnkopf eher als Touristenort bekannt, als als Holzfällersiedlung.

9) Seit dem Jahr 1996 organisiert Radovan Vitek aus Brno die Projektwochen für tschechische Schüler in der Gemeinde Bärnkopf. Hier können die tschechen ihre deutsche und englische Sprache verbessern und die Menschen in Bärnkopf kennenlernen. Außerdem tut den Schülern aus der Stadt die frische Luft hier sicher gut. In diesem Jahr wollten so viele Leute an den Sprachwochen teilnehmen, dass wir sie auf zwei Termine verteilen mussten.

10) Wir haben Sonne und Frühling erwartet, aber wir haben Regen bekommen. Über Nacht ist dann sogar Schnee gefallen. Auf dieses Wetter waren wir nicht vorbereitet. Deshalb sind wir viel spaziert. Wir sind auf den Weinsberg gestiegen um den schönen Ausblick zu genießen. Und wenn wir nicht draußen waren, dann haben wir im Wackelstein gegessen oder tief und fest geschlafen, in unseren Pensionen oder im Blockhaus.

11) Wir alle haben unseren Aufenthalt in Bärnkopf genossen. Wir waren am Schlesingerteich und haben wunderbare Wanderungen gemacht. Die Wälder hier sind sehr schön. Nach dem Abendessen hatten wir meistens Freizeit. Am Dienstagabend aber haben wir Stockschießen gespielt und alle hatten sehr viel Spaß. Im nächsten Jahr kommen wir bestimmt wieder. Vielen Dank an euch alle!